Frühjahrsputz im Vogelheim

Sperlingspapageien im Frühling

Einen Frühjahrsputz in den eigenen vier Wände kennt ihr ja. Der Frühling ist aber auch eine tolle Gelegenheit, um das Zuhause der gefiederten Mitbewohner mal wieder so richtig gründlich sauberzumachen.

Käfig intensiv reinigen

Das wärmere Frühlingswetter eignet sich hervorragend für eine richtig gründliche Reinigung des Käfigs. Dafür nehme ich zunächst alle Spiel- und Klettersachen heraus und stelle den leeren Käfig idealerweise nach draußen bringen. Die Sperlingspapageien bleiben währenddessen in ihrem vogelsicheren Zimmer und können sich auf ihrem Spielplatz oder am Fenster beschäftigen. Eure Vögel können für die Dauer der Reinigung des Käfigs aber auch in einem Transportkäfig untergebracht werden.
Den Käfig reinige ich dann entweder mit einen Schwamm und Essigwasser und ganz hartnäckigen Dreck puste ich mit dem Dampfreiniger* weg. Aus diesem Grund (und weil der Dampfreiniger eine ziemliche Sauerei machen kann) bringe ich den Käfig an einen anderen Ort. Wenn ich den Käfig draußen reinige, dann lasse ich ihn auch gleich noch in der Sonne trocknen.

Spielzeug reinigen und/oder ersetzen

Während der Käfig trocknet, kümmere ich mich um die Kletter- und Spielsachen. Diese werden auch entweder draußen mit dem Dampfreiniger oder in der Küche mit einer Bürste und heißem (Essig-)Wasser gründlich gereinigt. Bei der Gelegenheit sortiere ich auch alte Spielsachen aus und ersetzte diese gegebenenfalls durch neue.

Näpfe und Schalen gründlich spülen

Auch die Näpfe freuen sich neben der täglichen Reinigung ab und zu über eine extragründliche Reinigung. Edelstahlnäpfe stecke ich gelegentlich z.B. einfach in die Spülmaschine. Um alle eventuellen Spülmaschinenrückstände zu entfernen spüle ich die Näpfe anschließend nochmal gründlich mit heißem, klaren Wasser aus. Plastiknäpfe und Plastiktrinkröhrchen gibt es hier überhaupt nicht, denn in Plastik bilden sich im Laufe der Zeit Mikrorisse, in welchen sich Keime und Bakterien sehr wohl fühlen. Diese werden dann wiederum von den Vögeln über das Wasser und (Frisch-)Futter) aufgenommen. Aus hygienischen Gründen sollten deshalb immer nur Edelstahlnäpfe genutzt werden.

Image by RitaE on Pixabay

Vogelfutter-, Zusatzfutter- und Nahrungsergänzungsmittelbestand prüfen

Im Laufe der Zeit sammelt sich einiges an Körnerfutter, Zusatzfutter und Nahrungsergänzungsmitteln an. Ihr kennt das sicherlich… Bei der Frühjahrs-Putzaktion schaue ich deshalb auch ganz genau, was alles da ist und gegebenenfalls aussortiert bzw. nachgekauft werden muss. Dazu sammle ich alles an einer Stelle, prüfe Haltbarkeitsdatum bzw. die Konsistenz und vor dem Einräumen der übergebliebenen Futtermittel wische ich nochmal durch den Schrank.

Boden, Oberflächen und Wände von Staub und Rückständen befreien

Wo Vögel sind, ist Staub meist auch nicht weit. Wie viel und wie schnell sich Staub bildet, hängt von der Art und der Größe der gefiederten Mitbewohner ab. Zu staubig sollte das Zimmer nie werden, da das sowohl für Menschen als auch für Vögel ungesund ist. Neben der regelmäßigen Reinigung kann der Frühjahrsputz auch gleich für eine extragründliche Staubwischaktion genutzt werden. Bei der Gelegenheit kann man dann auch gleich noch eventuelle Kotrückstände vom Boden und Obst-/Gemüsereste von den Wänden entfernen. Um die Raumluft staubfrei zu halten, nutze ich einen Luftreiniger*.

Fenster sichern

Damit ich in den wärmeren Monaten sicher und flexibel lüften kann, habe ich die Fenster gesichert. Bei kleineren Vogelarten wie Sperlingspapageien reichen z. B. Alurahmen-Fliegengitter* (die zum Kleben sind definitiv zu unsicher). Zur Sicherheit dürfen Wilma und Freddy aber trotzdem nicht unbeaufsichtigt sein, wenn ich das mit einem Alurahmen-Fliegengitter „gesicherte“ Fenster geöffnet habe. Bei größeren Arten müssen die Fenster auf jeden Fall durch ein richtiges (Volieren-)Gitter gesichert sein. Bitte denkt daran, dass ihr Fenster, die mit (Fliegen-)Gittern gesichert sind, nie kippt, da es vorkommen kann, dass ein Vogel in den Spalt zwischen Scheibe und Gitter purzelt und sich nicht mehr befreien kann. Um das Fenster ganz zu öffnen, muss es erst geschlossen werden, wodurch man den Vogel zerquetschen würde.
Falls ihr das Fenster kippt, sichert es am besten mit Kippfenster*-Schutzgittern*, die es auch für Katzen gibt. Achtung: Die meisten Kippfenster-Schutzgitter für Katzen müssen für Vögel zusätzlich bearbeitet werden, damit keine größere Lücken mehr vorhanden sind, durch welche die Vögel entwischen können.

Machst du bei deinen Vögeln einen Frühjahrsputz oder fallen dir noch weitere Punkte ein? Lass es mich gerne in den Kommentaren wissen!


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4 Responses

  1. Bei uns ist jeden Samstag „Frühjahrsputz“ ? Zumindest fühlt es sich so an… so eine richtige Grundreinigung gibt es bei uns zwei mal im Jahr. Dafür muss man aber gute 2-3 Tage einplanen, da dann auch Sofabezüge, Kissen, Gardinen usw gewaschen werden. Je gründlicher man bei der wöchentlichen Reinigung ist, desto humaner ist der Aufwand bei der Grundreinigung. Trotzdem wünsche ich mir in diesen Momenten immer, zaubern zu können…?

    1. Haha, ich würde auch gerne zaubern können 😀 Aber ja, je regelmäßiger und gründlicher man saubermacht, desto weniger ist es dann bei der Großputzaktion 🙂

        1. Hallo Patrick,
          staubsaugen finden Sperlis erst einmal nicht so toll, aber sie gewöhnen sich dran. Manche Papageien fangen sogar immer an zu baden, wenn ein Staubsauger angeht… 😉
          Viele Grüße
          Desiree

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